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Jesus gegen Christus

Neues vom Menschen aus Nazareth

Herder Korrespondenz/Ehrensperger, Kathy/Söding, Thomas u a
Erschienen am 28.04.2025, 1. Auflage 2025
16,50 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783451102738
Sprache: Deutsch
Umfang: 64 S.
Einband: Geheftet

Beschreibung

Auch wenn die Kirchen hierzulande schwächeln, das Christentum bleibt weltweit die wichtigste Religion - mit einer erstaunlichen Dynamik. Das wirft ein neues Schlaglicht auf den Religionsstifter Jesus von Nazareth. Wer war dieser Jude und welche Rolle spielt er heute im Glauben der Christen in aller Welt? Warum geht es manchen vor allem um eine innige Jesusbeziehung? Haben sich die christologischen Streitigkeiten der frühen Kirche genau 1700 Jahre nach dem Konzil von Nizäa heute im Grunde erledigt? Was weiß man eigentlich gesichert von Jesus? Musste er überhaupt ein Mann sein und warum überhaupt ein weißer? Und nicht zuletzt: Was ist aus seiner Botschaft geworden und wo inspiriert er heute - gerade auch außerhalb der Kirchen. Eine aufregende Spurensuche von namhaften Autorinnen und Autoren, die Antworten auf diese Fragen geben.

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Autorenportrait

Kathy Ehrensperger wurde 1956 geboren und ist Judaistin und evangelisch-refomierte Theologin an der Universität Basel. Von 2017 bis 2022 hatte sie die Forschungsprofessur für Neues Testament in jüdischer Perspektive am Abraham Geiger Kolleg der Universität Potsdam inne. Zuvor lehrte sie unter anderem in Wales, Südafrika, Kuala Lumpur und Berlin. Sie ist koordinierende Herausgeberin der Encyclopedia of Jewish-Christian Relations.

Thomas Söding, geb. 1956, Dr. theol., Professor für Neues Testament an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum, Berater der Glaubenskommission der Deutschen Bischofskonferenz, seit 2021 Vizepräsident des Zentralkomitees deutscher Katholiken und Vizepräsident des Synodalen Weges, Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Künste Nordrhein-Westfalen. 

Annette Pehnt wurde 1967 geboren. Sie lebt und arbeitet als Schriftstellerin in Freiburg und Hildesheim. Dort hat sie eine Professur für Literarisches Schreiben inne und leitet das Literaturinstitut der Universität Hildesheim. Sie schreibt für Erwachsene und Kinder und ist Teil des Kritter Schreibkollektivs. Preisgekrönter Roman "Die schmutzige Frau", Verlag Piper 2023.

Jan Loffeld (*1975) hat Theologie in Münster und Rom studiert und wurde 2003 zum Priester geweiht. Nach Kaplansjahren und Promotion in Pastoraltheologie war er Studierendenpfarrer und Assistent am Lehrstuhl für Dogmatik in Münster. 2017 folgte der Ruf auf die Professur für Pastoraltheologie an der Katholischen Hochschule in Mainz und 2018 die Habilitation an der Universität Erfurt. Seit März 2019 ist er Professor für Praktische Theologie und Leiter des "Department of Practical Theology and Religious Studies" an der Tilburg University School of Catholic Theology in Utrecht. Loffeld ist Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung.

Reinhard Hempelmann wurde 1953 geboren und ist Pfarrer der Evangelischen Kirche von Westfalen und seit 2003 Lehrbeauftragter der Universität Leipzig. Er studierte Evangelische Theologie in Bethel und Heidelberg und war von 1980 bis 1984 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Osnabrück. Promotion in Heidelberg. 1992 bis 1998 Referent für neue religiöse und geistliche Bewegungen der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW), einer Einrichtung der Evangelischen Kirche in Deutschland; von 1999 bis 2019 Leiter der EZW.

Viera Pirker, Dr. theol., Professorin für Religionspädagogik und Mediendidaktik an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main

Gregor Gysi, geboren 1948, Rechtsanwalt, Politiker und Bestsellerautor, war von 1990 bis 2002 und 2005 bis 2015 Fraktionsvorsitzender der PDS bzw. der Partei Die Linke im Bundestag, dem er bis heute als Abgeordneter angehört.

Dieter Vieweger wurde 1958 geboren und ist Archäologe sowie evangelischer Theologe. Er ist leitender Direktor der Institute des Deutschen Evangelischen Instituts für Altertumswissenschaft des Heiligen Landes in Jerusalem und Amman. Seit 1993 ist er Professor für Altes Testament und Biblische Archäologie an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal.

Angelika Strotmann wurde 1956 geboren und war von 2008 bis 2022 Professorin für Neues Testament am Institut für Katholische Theologie der Universität Paderborn. Zuvor war sie als Studienrätin im Hochschuldienst in Saarbrücken tätig, von 2002 bis 2008 war sie Professorin für Biblische Theologie/ Religionspädagogik im Fach Katholische Theologie an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.

Sophia Niepert-Rumel wurde 1988 geboren und ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Biblische Theologie der Universität Paderborn. Von 2007 bis 2012 studierte sie Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen mit den Fächern Evangelische Theologie und Anglistik/Amerikanistik an der Universität Paderborn. 2020 wurde sie promoviert.

Andreas Bedenbender wurde 1964 geboren und unterrichtet Neues Testament unter anderem an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal. Er ist Redakteur und Autor der Zeitschrift "Texte und Kontexte". Veröffentlichungen zum Markusevangelium: Topographie des Schreckens. Der Jüdische Krieg im Spiel der Ortsangaben des Markusevangeliums, in: Texte und Kontexte 116/117 (2008) 1-105; Der gescheiterte Messias, Leipzig 2019.

Ludger Schwienhorst-Schönberger, geb. 1957, Dr. theol., Professor für Alttestamentliche Bibelwissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien.

Stephan Wahl wurde 1960 geboren und ist Priester des Bistums Trier sowie Poet. Er studierte Theologie in Trier, München und Jerusalem. Von 1999 bis 2011 war er Sprecher der ARD-Sendung "Das Wort zum Sonntag", von 2003 bis 2012 Direktor des Bereichs "Kommunikation und Medien" im Bischöflichen Generalvikariat Trier. Seit 2018 lebt und arbeitet er in Jerusalem.

Hans Conrad Zander, geb. 1937, ist Journalist und Schriftsteller. Gebürtig aus der Schweiz, lebt seit den 80er Jahren in Köln. Zunächst Novize bei den Dominikanern. verließ Zander den Orden und begann in Köln ein Studium der Soziologie. Ab 1973 verfasste er zahlreiche Hörfunk-Beiträge, später wurde er durch seine satirischen kirchen- und religionskritischen Glossen und Bücher bekannt. Hans Conrad Zander erhielt 1983 den Egon-Erwin-Kisch-Preis.

Hubertus Lutterbach, Dr. theol., habil. theol., Dr. phil., wurde 1961 geboren und lehrt seit 2000 Christentums und Kulturgeschichte (Historische Theologie) an der Universität Duisburg-Essen im Fach Katholische Theologie. Zahlreiche Monographien, zuletzt "Urtümliche Religiosität in der Gegenwart", Freiburg 2022.

Heiner Wilmer, geboren 1961, ist seit 2018 Bischof von Hildesheim. Der promovierte Theologe wurde 1987 zum Priester geweiht, von 1993 bis 2007 war er Lehrer, Schulseelsorger, Schulleiter, davon einige Zeit in der Bronx in New York. Ab 2007 war er Provinzial der Herz-Jesu-Priester (Dehonianer) in Deutschland, von 2015 bis 2018 Ordensgeneral der Dehonianer mit Sitz in Rom.

Georg Essen wurde 1961 geboren. Er ist seit 2020 Professor für Systematische Theologie am Zentralinstitut für Katholische Theologie der Humboldt-Universität zu Berlin und hat eine Zweitmitgliedschaft in der dortigen Juristischen Fakultät inne. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen klassische Themen der Dogmatik, Philosophie in der Moderne sowie Politische Theologie und Religionsrecht.

Richard Mailänder wurde 1958 geboren und war von 2006 bis 2024 Erzdiözesankirchenmusikdirektor im Erzbistum Köln. Er lehrte von 2000 bis 2025 an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, seit 2014 als Honorarprofessor. Er studierte Kirchenmusik, Musikwissenschaften und Geschichte in Köln. Er war der Vorsitzende der Arbeitsgruppe I (Lieder) für das neue Gotteslob.

Dr. theol., Professor für Systematische Theologie (reformierte Theologie) an der evangelisch-theologischen Fakultät der Universität Wien.

Elke Pahud de Mortanges wurde 1962 geboren und ist seit 2013 Lehrbeauftragte für Gender Aspects in Religious Studies an der Universität Fribourg/Schweiz, seit 2008 außerplanmäßige Professorin für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Universität Freiburg. Veröffentlichung: Bodies of Memory and Grace. Der Körper in den Erinnerungskulturen des Christentums, Zürich 2022.

Dorothea Sattler, geb. 1961, Dr. theol. habil., Professorin für Ökumenische Theologie und Dogmatik sowie Direktorin des Ökumenischen Instituts der Katholisch-Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Sprecherin des Sachbereichs 1 "Theologie, Pastoral und Ökumene" des ZdK, Mitglied in der Ökumene-Kommission der Deutschen Bischofskonferenz, wissenschaftliche Leiterin des Ökumenischen Arbeitskreises evangelischer und katholischer Theologen (zusammen mit Prof. Dr. Volker Leppin), Co-Vorsitzende des Synodalforums "Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche".

Marita Wagner wurde 1992 geboren und promoviert am "Zentrum Theologie Interkulturell und Studium der Religionen" an der Universität Salzburg zu dekolonialen und rassismuskritischen Ansätzen in der theologischen Wissensproduktion. Seit 2024 forscht sie dazu als International Researcher an der University of Cape Town in Südafrika. Sie ist Vorstandsmitglied der Werkstatt Ökonomie in Heidelberg und Mitglied des entwicklungspolitischen Beirats der Landesregierung Salzburg. Außerdem ist sie selbstständige Referentin für rassismuskritische und dekoloniale Bildungsarbeit. Sie hat (katholische) Theologie und Global Studies in Frankfurt am Main, Pretoria, Salzburg und Kapstadt studiert.

Jehoschua Ahrens wurde 1978 geboren. Er ist seit 2023 Oberrabbiner von Salzburg, Co-Präsident der Jüdisch-Katholischen Gesprächskommission der Schweiz und Gemeinderabbiner in Bern. Seit 2017 war er Gemeinderabbiner in Darmstadt und Beauftragter für Interreligiösen Dialog des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Hessen. Er studierte internationales Management in Deutschland und England, arbeitete für verschiedene Konzerne als Marketing Manager. Dann begann er in Israel die Ausbildung zum Rabbiner, wo er auch ordiniert wurde. Er studierte für seinen BA an der Bar-Ilan-Universität, machte seinen Master-Abschluss an der Cambridge University und promovierte an der Universität Luzern.

Lejla Demiri wurde 1975 geboren und ist Professorin für Islamische Glaubenslehre und Geschäftsführerin des Zentrums für Islamische Theologie an der Universität Tübingen. Sie promovierte an der Theologischen Fakultät der Universität Cambridge. Seit 2024 ist sie Ehrenprofessorin an der University of St. Andrews.

Johannes Rauchenberger wurde 1969 geboren und leitet seit 2000 das Kulturzentrum bei den Minoriten in Graz. Er studierte Kunstgeschichte und Theologie an den Universitäten in Graz, Tübingen und Köln und promovierte 1999. Von 2002 bis 2016 war er unter anderem Redakteur des ökumenischen Kunstmagazins "Kunst und Kirche". Seit 2010 baut er eine Sammlung für zeitgenössische Kunst und Religion auf, die derzeit mehr als 1000 Werke umfasst.

Annika Schmitz, geboren 1988, Studium der katholischen Theologie in Freiburg und Wien sowie im Rahmen des Theologischen Studienjahrs Jerusalem und mit Schwerpunkt "Religion und Literatur" in Yale. Volontariat bei der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Verbindung mit dem Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses; von Januar 2022 bis September 2023 Redakteurin bei KNA in Bonn. Von 2017 bis 2022 war sie Redakteurin beim theologischen Onlineportal y-nachten.de. Seit Oktober 2023 Redakteurin der Herder Korrespondenz.